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         "Grausamkeit gegen Tiere ist eines der kennzeichnendsten Laster
                               eines niederen und unedlen Volkes."

                                                                           Alexander von Humboldt




Das Ziel des Auslandstierschutzes ist vor allem die Hilfe vor Ort!

Es werden Kastrationsprogramme gestartet um die Anzahl der streunenden Hunde und Katzen zu reduzieren.

In vielen südlichen Ländern landen streunende oder ungewollte Tiere in den städtischen Tierheimen, in denen sie nach einer gewissen Frist getötet werden (meist auf grauenvolle Weise!). Auch hier versuchen die Tierschutzvereine eine Änderung dieser grausamen „Tiervernichtung“ zu erwirken!

Tieren, die Unfallopfer oder Opfer einer Vergiftung geworden sind, wird geholfen. Gesunde Tieren werden nach Deutschland, Österreich, Schweiz etc. vermittelt, weil sie vor Ort leider kaum eine Chance auf Vermittlung haben.

In vielen deutschen Tierheimen findet man selten kleinere Hunde oder Welpen. Das ist aber kein Grund sich bei einem Züchter umzusehen, wenn man das Tierleid in den südlichen und osteuropäischen Ländern kennt, dort gibt es noch viele kleinere Rassen oder Mixe !

Die Kastrationsprogramme können nur greifen, wenn der örtlichen Bevölkerung durch Aufklärung über Geburtenkontrolle und allgemeines Tierverhalten ein besseres Verständnis der Bedürfnisse der Tiere näher gebracht wird, so dass diese bereit ist, ihre Tiere selbst diesem Kastrationsprogramm unterziehen.

Viele Tierschutzvereine im Süden und in Osteuropa gehen mittlerweile auch an Schulen um dort Aufklärungskampagnen durchzuführen.

Dies alles funktioniert Dank dem Einsatz einiger Menschen, die vor Ort bereit sind, sich täglich für die Tiere einzusetzen und so ein klein wenig Linderung des Tierleides zu schaffen. 





















        
     "Das Mitgefühl mit allen Geschöpfen ist es, was Menschen erst wirklich   
                                         zum  Menschen macht."
                                                                                                 
                                                                                     (Albert Schweitzer)




Die Leishmaniose der Hunde ist eine der gefürchtetsten Erkrankungen im Auslandstierschutz, insbesondere der am Mittelmeer angrenzenden Länder, wo die Durchseuchungsrate sehr hoch ist. Leishmanien sind Mikroparasiten, die von einer bestimmten Insektenart, der Sandmücke, beim Stich übertragen werden.

Leishmanien schränken die körpereigene Immunabwehr ein und vermehren sich in Zellen, die der Infektionsbekämpfung dienen. Deswegen kommt es bei leishmaniose-infizierten Tieren zu vermehrten zusätzlichen bakteriellen Infektionen. Aus diesem Grund verordnen Tierärzte häufig Antibiotika, die gegen die Zusatzinfektionen, nicht aber gegen die Leishmanien helfen. So kann lange Zeit die Leishmaniose unerkannt bleiben. Leishmaniose wird durch den Stich der Sandmücke übertragen.

Woran erkenne ich eine Leishmaniose-Erkrankung beim Hund?

Die Symptome der Leishmaniose sind sehr zahlreich und treten unterschiedlich häufig und nicht immer alle auf einmal auf. So kann es sein, dass mehrere, an Leishmaniose erkrankte Hunde ganz unterschiedliche Krankheitsbilder zeigen. Je nach Erregertyp und Herkunftsland der Infektion haben die Erkrankungen auch verschiedene Symptomschwerpunkte.

Zuerst zeigen sich unspezifische Krankheitszeichen, die auch andere Ursachen haben könnten: Durchfall, Lahmen, Futterverweigerung, Gewichtsverlust, Schlappheit.

Ein schon deutlicherer Hinweis auf Leishmaniose sind gefranste Ohrränder. Manchmal ist gleichzeitig eine vermehrte Schuppenbildung im Fell zu beobachten. Am häufigsten und typischsten für die fortgeschrittene Leishmaniose sind die Erscheinungen auf der Haut. Kreisrunde kleine Wunden an versteckten Stellen (z.B. an den Innenseiten der Ohren) sind erste Zeichen. Sie heilen nur sehr schlecht. In Griechenland kann man Leishmaniose-Hunde mit trockenen Krusten auf dem Kopf beobachten, während in anderen Ländern die Wunden mehr an den Beinen oder an der Nase erscheinen. Es folgt Haarausfall an einzelnen Körperstellen oder am ganzen Körper. Manchmal fallen die Haare nur um die Augen herum aus. Auch zahlreiche entzündliche Erkrankungen der Augen sind häufig.


Im Tierschutz sollte dafür gesorgt werden, dass jedes Tier, bevor es in ein festes Zuhause geschickt wird, auf die gängigen Infektionskrankheiten hin untersucht wird. Sollte bei diesem Check ein Verdacht auf Leishmaniose vorliegen, sollte der Hund nur an Halter vermittelt werden, die Erfahrungen mit Leishmaniose-Tieren haben und sich bewusst für ein krankes Tier entscheiden.

In Deutschland leben sehr viele Leishmaniose-positive Hunde ein frohes und unbeschwertes Leben. Die Argumentation, Leishmaniose-Hunde in Deutschland würden zur Verbreitung dieser Krankheit unter Hunden und Menschen beitragen, kann so nicht gehalten werden. Um ein vielfaches wahrscheinlicher als eine Verbreitung der Krankheit durch einen infizierten Hund ist die Möglichkeit, als Tourist unbemerkt eine infizierte Sandmücke im PKW nach Deutschland einzuführen. In unserer extrem mobilen Welt, in der sich die Grenzen immer mehr öffnen, ist die Ausbreitung von vormals ortspezifischen Krankheiten vorprogrammiert. Die Schuld dafür darf nicht einzelnen Tiergattungen zugeschoben werden.




Die Ehrlichiose ist eine in den Mittelmeerländern, tropischen und subtropischen Gebieten weit verbreitete Hundekrankheit, die von Zecken übertragen wird. Aber auch in Mitteleuropa und sogar in einigen skandinavischen Ländern wurden Zecken gefunden, die Träger der Ehrlichiose sind. Oft übertragen dieselben Zecken auch die Babesiose. Die Erreger sind Kleinstorganismen.

Ein bis drei Wochen nach der Ansteckung mit Ehrlichiose-Erregern kommt es zum Krankheitsausbruch. Je nach Lage des Immunsystems und Schwere der Erkrankung kommt es zu einer Spontanheilung oder zur chronischen Erkrankung. Bei durch mangelhafte Lebensbedingungen geschwächten Tieren verläuft die Krankheit manchmal schwerer. Die Erkrankung ist durch drei Phasen gekennzeichnet: akut, subklinisch und chronisch. In der akuten Phase ist der Hund matt und verweigert das Futter. Unter Umständen treten Nasenbluten und punktförmige Blutungen auf den Schleimhäuten auf. In der subklinischen Phase merkt man den betroffenen Hunden nichts mehr an. Die subklinische Phase kann Monate bis Jahre andauern. Es kann zu einer Spontanheilung kommen oder aber zu einem Übergang in die chronische Phase, wenn der Organismus nicht in der Lage ist die Ehrlichien zu bekämpfen. Dies kann bedingt sein durch ein schwaches Immunsystem durch mangelhafte Lebensbedingungen oder parallel verlaufende Erkrankungen, die den Organismus schwächen und ihm nicht genügend Widerstandskraft lassen. Später können sich Knochenmarkschäden und chronische Blutarmut einstellen. Die Hirnhäute können betroffen sein, in diesem Fall treten Symptome von Muskelzuckungen bis Krampfanfällen, eingeschränkter Beweglichkeit vor allem der Hinterläufe auf. Typisch für die chronische Ehrlichiose ist eine erhöhte Blutungsneigung mit Nasenbluten und punktförmigen Blutungen auf den Schleimhäuten. Möglich sind auch Blutbeimengungen im Kot und Urin. Aber auch Symptome wie Fieber und Abmagerung können auftreten. Die Diagnose der Ehrlichiose findet über eine Blutuntersuchung statt. Der direkte Nachweis (Erregernachweis) gelingt leider nur selten. Der indirekte Nachweis erfolgt in Form eines Antikörpertiters. Antikörpertiter lassen sich erst 20 Tage nach der Infektion nachweisen.

Der dreiphasige Verlauf der Erkrankung gibt uns die Möglichkeit, besonnen mit dieser Erkrankung umzugehen, da keine akute Lebensgefahr besteht. Wenn bei einem symptomfreien Hund im Bluttest Antikörper gegen Ehrlichien nachgewiesen sind, besteht noch kein Anlass zu medikamentösen Behandlungen. Einerseits ist es möglich, dass der Hund die Antikörper besitzt, weil er eine Infektion erfolgreich überstanden hat, andererseits kann es bedeuten, dass er sich in der latenten Phase der Erkrankung befindet und dementsprechend durch positive Lebensbedingungen noch gute Chancen auf eine vollkommene Heilung aus eigener Kraft bestehen.

Bei Kenntnis der Erregerüberträger, nämlich der Zecken und ihrer Lebensweise wird deutlich, dass auch die Ehrlichiose keine „von importierten Tieren eingeschleppte“ Erkrankung ist.


Bitte lesen Sie diese Informationen gründlich und lassen Sie ihren Hund testen!

(Quelle: Animal Respect)



www.leishmaniose.de

Hier findet man umfassende Informationen über Leishmaniose

www.parasitus.com

www.inselhunde.de

Informationen rund um das Thema Krankheiten - auch Hüftdysplasie - mit informativen Links und Erfahrungsberichten.





















"Es wird die Zeit kommen,
 da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird,
 wie das Verbrechen am Menschen."

 Leonardo da Vinci


 
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