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Anfang Juni war es wieder soweit - endlich hatte ich wieder die Möglichkeit nach Aegina zu reisen und viele liebgewonnene Freunde wiedersehen. Ich hatte den Gedanken schon fast aufgegeben, weil die Flüge nach Athen so unglaublich teuer waren, als ich dann kurzfristig doch noch einen fand. Die Reise war zwar anstrengend, weil ich hier schon einen Tag früher losmusste um meinen Flug am frühen morgen zu bekommen - aber mit dieser Vorfreude auf all die Lieben kein Thema mehr!

Der erste Tag im Shelter war ziemlich erschreckend. Trotz der vielen neuen Zwinger - das Tierheim ist überbesetzt. So viele Hunde sind neu dazugekommen und trotz vieler guter Vermittlungen gab es keine freien Zwinger mehr.

Die Tage im Shelter waren ausgefüllt mit Arbeit und auch damit, sich einach in den Zwingern aufzuhalten und sich mit den Lieben zu beschäftigen.

Bei den sehr ängstlichen, sich ruhig zu ihnen zu setzen, sie zu streicheln oder sogar bürsten. Bei den Langzeitinsassen um einfach menschliche Nähe zu vermitteln......- bei hohen Temperaturen ausser der Regel Wasser nachzufüllen. Photosessions mit Vivi, nach Auffälligkeiten sehen....

Bitte entschuldigt, dass es dieses Mal kaum Bilder aus dem Shelter gibt. Es war einfach nicht die Zeit dafür da. Einen kleinen Film habe ich abgedreht, aber den kann ich hier leider nicht laden.

So gibt es hier viele Bilder von den Welpen bei Renate zu sehen, die sie momentan wieder beherbergt - die während dem Versuch entstanden schöne Bilder für ihre Vermittlung zu ergattern - was eigentlich ein Ganztagsjob ist. Wer kleine Welpen im Rudel kennt, wird wissen von was ich spreche :-))






Das Rudel im Schatten - war aber auch noch früher nachmittag!


Troja









































































Die süsse "Helena" traut sich dann doch in die Sonne....















...und sieht mal nach was drüben so läuft....






























...um sich schnell wieder in den Schatten zu legen....















Bic und Rasmus




















Der süsse Bic ist noch nicht so vom fotographieren überzeugt....





































So vielleicht?



















Oder so?




















Nu' reicht es aber!


















Am nächsten Morgen.....



Schon wieder?



















Soll ich so schauen?




















So is' auch nicht schlecht!


















Eher so?






















Ich mach' mal Pause!


















Spielst Du lieber mit mir?




















Wie, jetzt muss ich?...



















Posieren?





















Süss gucken?



















So?

































Oder so?



















Wie - besser wenn ich stehe?



















Echt?


















Nö!!!!




















Du - Melli, wann sind wir fertig damit?



































Mit meinem Bruder Treu kuscheln ist schon wichtiger! 



























































































































































Treu



















Schmusen mit Bic....







































...und mit Helena!











































Das erste Mal aus dem eingezäunten Zwingergrundstück auf Renates gesamtes Grundstück!


































































































Noch mehr Tierbabys bei Renate - zwei/ drei Wochen alt, die alle drei Stunden ihr Fläschen brauchen......








































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































Auf einem meiner Spaziergänge mit Renates Hund Felix an einem sehr heissen Tag sah ich sie mit einem mal. An einer kurzen Kette, auf einem völlig abgelegenen, eingezäunten Pistazienhain - nichts als eine dreckige verkrustete Wanne, kein Wasser, kein Unterschlupf.....























Also nichts wie Felix nach Hause bringen, einen Kanister mit Wasser füllen, Hundefutter einpacken und wieder los....

Zum Glück konnte ich einen kleinen Einstige in dem Zaun finden und habe mich langsam zu ihr bewegt. Sie war sehr scheu und ängstlich. Mit langsamen heranziehen ihrer Kette konnte ich sie mir näher ansehen. Gezeichnet mit allen Merkmalen der Leishmaniose - struppig, mit abgetrenntem Schwanz, an ihrem Gesäuge sah man, dass sie schon einige Welpen hatte und offensichtlich sehr durstig hing sie dort Tag für Tag an ihrer kurzen Kette - völlig unverständlich, warum sie dort sein musste.......









































Täglich Wasser, Futter, ein Scalibor-Halsband, eine ausrangierte Flugbox als Unterschlupf, ein paar Streicheleinheiten und sanfte Worte - mehr konnten wir nicht tun. Der Bauer, dem der Pistazienhain gehört war in der kurzen Zeit nicht herauszufinden, Renate wird es trotzdem weiter versuchen.

Solange wird sie dort ohne Versorgung gehalten werden. Wenn sie eines Tages keine Kraft mehr hat und nicht mehr aufstehen wird, dann wid die Kette wieder ausgefüllt werden durch einen neuen jungen Hund - sollte der Bauer nicht irgendwann realisieren, wie unnötig das ist!......
































































Auf Wiedersehen Cara Mia!































Wie schon erwähnt liegt das Shelter abgeschieden mitten in den Bergen Aeginas. Dank Spenden, privater Investitionen und einer grosszügigen Spende einer griechischen Stiftung konnten weitere Verbesserungen geschaffen werden - kein Vergleich mehr zu vor drei Jahren. Es wird weiterhin viel zu tun sein und das Tierheim entspricht immer noch nicht den Regelungen der Regierung in Griechenland....

Es konnte aber viel erreicht werden - ein jeder Zwinger ist nun teilweise fest überdacht, keine Plastikplanen, die bei jedem Wind sofort zerreissen bestimmen mehr das Bild!

Die Welpen leben in einem Welpenhaus - auch dort bedarf es noch weiterer Arbeiten, aber ist doch jeder noch so kleine Fortschritt ein Fortschritt für das Wohlbefinden der lieben Tiere!
















































































































Susie wird auf ihren Phototermin vorbereitet ....!




































Die wunderbare Thea wartet noch auf ihre Menschen!





















Aufstehen zwischen 4.30 und 5.30 Uhr - je nach PC-Arbeit am Abend zuvor

Katzenbabies mit der Flasche füttern - währenddessen kocht der Kaffee

1 Tasse Kaffee, duschen

Hunde und Welpen in Renates Zwingern versorgen, füttern, Medikamente, Streicheleinheiten, spielen......kuscheln und einfach Zeit widmen

1 Tasse Kaffee

Spaziergang mit Felix, Renates Hund

Shelter - alles was an Arbeiten anfällt

Mittags nach Hause, das erste Mal etwas essen

Nach einer Stunde wieder Shelter

Abends 17.00/ 18.00 Uhr Abschied aus dem Shelter

Kurze Pause, ca. 30 Minuten

Spaziergang mit Felix

19.30 Uhr - Hunde und Welpen bei Renate versorgen, spielen etc.

ab 21.00 Uhr -PC - Bilder bearbeiten, Charakterbeschreibungen, e-mails beantworten, Blutteste durchgehen, zwischendrin etwas essen, Austausch über Problem mancher Tiere etc., etc.

Ab 23.00 /23.30 ins Bett fallen

Zwischendrin alle drei Stunden Katzenbabies mit Flasche füttern....und die liebe Kettenhündin versorgen.....

Das ist alles eher noch der normale Alltag auf Aegina - Transporte, unvorhergesehen Einsätze auf der Strasse, Tierarztbesuche sind nichtmals erwähnt.....

Am Meer war ich auf alle meinen Aufenthalten nur einmal für 3 Stunden - jede nicht mit den Tieren verbrachte Zeit erschien mir so verloren....





Noch vier Hunde waren neu im Shelter - alle in Einzelhaltung, was mich wunderte. Dann erfuhr ich, dass sie alle aus sehr schlechter Haltung stammen - eingepfercht auf engstem Raum, bis zu den Schultern in ihrem eigenen Kot.... Kein Futter, es herrschte Hundekanibalismus um zu überleben....ständig im Kampf und in Angst um das Überleben, dazu die meisten todkrank...

Einige konnen dort herausgeholt und gerettet worden - andere haben nicht einmal mehr zwei Tage überlebt.....Sie sind scheu - ängstlich vor anderen Hunden, panisch vor Menschen und kein Wunder, bei dem was sie durchmachen mussten....

Vier Hunde sind nun im Shelter - einer von ihnen ist Eriberto

Als ich noch nicht wusste, was ihnen widerfahren war, hatte ich mich über diese grenzenlose Scheu der Hunde gewundert - kaum einen Menschen auch nur gewittert, haben sie sich sofort zitternd in ihrem Häuschen versteckt. Eriberto hatte mich vom ersten Tag an angerührt - mit viel Zeit, Geduld und Leckerlis habe ich es irgendwann geschafft, dass er nicht sofort verschwindet, wenn man nur auf seine Zwingerreihe zuging! Erst nur von ausserhalb des Zwingers auf ihn zugegangen, konnte ich nach zwei Tagen schon den Zwinger betreten - er hat sich zwar entfernt, aber nicht mehr versteckt.

In den fünf Tagen, die ich zur Verfügung hatte, habe ich viel Zeit bei ihm verbracht. Wir waren am Ende soweit, dass ich mich still in seinen Zwinger setzen konnte, ein Leckerli neben mich legen konnte und er es bei mir geholt und in den letzten beiden Tagen auch bei mir gegessen hat. Aus der Hand habe ich ihn nicht gefüttert und angefasst auch nicht, ich wollte es nicht überstürzen - aber ich habe geweint, als er sein Leckerli neben meinen Beinen gegessen hat, still stehen blieb und nach einem neuen forderte....

Ein ganz entzückender Hund, wie die anderen drei auch - der nach all' dem, was er durchmachen musste das Vertrauen in die Menschen noch nicht ganz verloren hat.























































































Selini, die ich letztes Jahr ausgesetzt auf einer Müllhalde mit ihren verstorbenen Welpen fand ist einfach nur ein Herzenshund! Schmusen bis zum umfallen, küssen und Liebe schenken - das ist ihr Motto!!!































































































































































 
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